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Die Forderung nach einer S-Bahn für den Oberaargau bleibt beim Regierungsrat ungehört. Er verweist auf den bestehenden Fernverkehr und Optimierungen beim Busnetz.
Eine S-Bahn-Linie für den Oberaargau: Mit ihrer Motion haben die beiden SP-Grossräte Adrian Wüthrich und (der mittlerweile zurückgetretene) Pierre Masson diesen Sommer ein altes Anliegen der Randregion zurück aufs kantonspolitische Parkett gebracht. Schon vor 17 Jahren hatte der damalige SP-Grossrat Markus Meyer eine solche Anbindung gefordert. 2007 doppelte er mit einer zweiten Motion nach. Doch alle Bemühungen sind bisher gescheitert. Und so wird das Streckennetz der SBB durch den Oberaargau bis heute zwar von Fernzügen bedient, nicht aber mit Zügen der Berner S-Bahn, die weiterhin nur bis nach Burgdorf führt. Am 5. Oktober 1917 ging die Langenthal-Melchnau-Bahn in Betrieb. Genau 100 Jahre später wurde dies mit einer schlichten Feier am Bahnhof Roggwil Dorf von über 100 Personen gewürdigt. Die Aare Seeland mobil (asm), die Gemeinde Roggwil und die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Oberaargau (IGöV) haben auf eine Wurst und zum Anstossen eingeladen. Der stellvertretende Direktor der asm, Hanspeter Pizzato, orientierte über die laufenden Sanierungsarbeiten von über 50 Millionen Franken. Gemeindepräsidentin Marianne Burkhard unterstrich wie wichtig der Anschluss an den öffentlichen Verkehr ist und dankte den Melchnauern, welche vor 100 Jahren den Bau der Bahn initialisiert haben. Grossrat Adrian Wüthrich ermunterte als Präsident der IGöV Oberaargau die Roggwiler Bevölkerung die Bahn weiter so stark zu benutzen wie in den letzten Jahren. Von 2010 bis 2015 seien 29 Prozent mehr Personen auf der Linie Langenthal – St. Urban transportiert worden: „Wenn das so weitergeht, hat die Bahn sehr gute Zukunftsaussichten!“.
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WilkommenDie Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Oberaargau setzt sich mit allen geeigneten Mitteln für einen leistungsfähigen, marktgerechten und kundenfreundlichen öffentlichen Verkehr ein. |