IGöV Oberaargau

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Direkte Verbindung nach Zürich muss bleiben

9/7/2017

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IGöV Oberaargau sieht bei Konzessionsneuvergabe Chancen und Risiken
 
Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr (IGöV) Oberaargau beobachtet gespannt den laufenden Prozess zur Neuvergabe der Fernverkehrskonzessionen in der Schweiz. Für Langenthal und den ganzen Oberaargau ist die Schnellzugslinie Bern-Burgdorf-Herzogenbuchsee-Langenthal-Olten-Zürich die "Hauptschlagader" und damit von grösster Bedeutung. Entscheidend ist für die IGöV deshalb nicht, welche Bahngesellschaft die Konzession erhält, sondern, dass das Angebot stimmt: Namentlich müssen die direkten stündlichen Interregio-Verbindungen nach Zürich bleiben sowie die Spätschnellzüge nach 22 Uhr wieder eingeführt werden.

In der Schweizer Bahnlandschaft könnten sich in den nächsten Jahren bedeutende Änderungen ergeben: Das Bundesamt für Verkehr (BAV) erteilt neue Konzessionen für die Fernverkehrsstrecken. Das bis-herige "Quasi-Monopol" der SBB wird in diesem Prozess von der BLS und der SOB bestritten. Für unsere Region ist primär der Vorstoss der BLS interessant – die ehemalige Lötschbergbahn bewirbt sich um die Konzession der Linie Bern-Burgdorf-Herzogenbuchsee-Langenthal-Olten-Zürich.
 
Die IGöV Oberaargau erkennt in diesem Prozess zwar Chancen, aber auch Risiken. Die Chance auf die Wiedereinführung der im Dezember 2008 gestrichenen Spätschnellzüge in den Oberaargau (Halbstunden-takt auch nach 22 Uhr) könnte bei einer Linienübernahme durch die BLS eher steigen, obschon auch die SBB die Notwendigkeit, diese "Fahrplanfalle" zu schliessen, längstens erkennen müssten. Hingegen ist offenbar nicht sicher, dass die BLS weiterhin direkte Züge über die Stammlinie (Burgdorf-Herzogen-buchsee-Langenthal) weiter bis nach Zürich führen würde. Dies ist aber für Langenthal und den ganzen Oberaargau unabdingbar, namentlich auch für Pendler aus Huttwil und dem oberen Langetental. Für die IGöV Oberaargau ist deshalb sonnenklar, dass eine Aufgabe der direkten Verbindungen nach Zürich niemals in Frage kommt. Es sei an dieser Stelle auch daran erinnert, dass Langenthal vor Einführung der Bahn2000 bis ins Jahr 2004 direkte Verbindungen über Bern nach Freiburg und Lausanne sowie nach Thun, Spiez und Brig hatte, zeitweise auch nach Interlaken Ost. In der anderen Richtung gab es direkte Verbindungen über Zürich nach St. Gallen sowie zwischenzeitlich über Olten nach Basel. Wegen der Bahn2000 hat Langenthal alle diese umsteigefreien Verbindungen bereits eingebüsst. Die direkte Inter-regio-Verbindung nach Zürich muss in jedem Fall erhalten bleiben.
 
Für die IGöV Oberaargau ist deshalb letztlich nicht entscheidend, welche Bahngesellschaft die Kon-zession erhält. Entscheidend ist, welches Fahrplanangebot gefahren wird. Zwei Eckpunkte sind klar: Stündlich eine direkte Verbindung nach Zürich sowie Halbstundentakt zwischen Bern und Olten auch nach 22 Uhr. Für diese Anliegen wird sich die IGöV Oberaargau weiterhin vehement einsetzen. Schliess-lich werden im und rund um den Bahnhof Langenthal in den nächsten Jahren rund 80 Mio. Franken in die Infrastruktur investiert. Salopp ausgedrückt, nützt jedoch der Beton alleine nicht viel, wenn das Fahr-planangebot am Bahnhof Langenthal nicht stimmt.
 
Für weitere Auskünfte:
Pascal Dietrich, Kommunikation (079 659 43 17) / Adrian Wüthrich, Präsident (079 287 04 93)

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